Astrid Petermeier

Neues aus dem Rührgebiet


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Portrait einer Schwarzen Frau

Kurz vor dem Jahreswechsel stieß ich auf ein Gemälde von Marie-Guillemine Benoist, das „Portrait einer Schwarzen Frau“ von 1800. Je länger ich es ansah und je mehr ich darüber las, desto mehr reizte es mich, mir seine Entstehung ein paar Jahre nach der Abschaffung (1794) und kurz vor der Wiedereinführung (1802) der Sklaverei in Frankreich vorzustellen. Ich lasse in meiner Kurzgeschichte „La Citoyenne sans Nom“ die schwarze Frau erzählen, wie es ihr gefallen hat, Modell für das Bild einer weißen Malerin zu sein. Wie erlebt sie die Künstlerin? Wie erlebt sie deren Verlangen nach Gleichberechtigung? Hat sie Einfluss auf das Portrait und seinen Inhalt?

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir in Kommentaren mitteilt, wie euch die Geschichte gefällt, denn mir war’s eine Freude, den leider wieder knalllauten Jahreswechsel mit diesem stillen Bild zu verbringen. Weiterlesen →


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MIR DOCH EGAL

Nachdem das Jahr 2017 jede Menge Stress zu bieten hatte und gleichzeitig absehbar war, dass 2018 es nicht besser zu halten gedachte, ersannen Jette Dorka und ich das Jahres-Motto: Mir doch egal!

Wenn die Pegidas in Dresden „Absaufen, Absaufen“ brüllen, frage ich mich entsetzt, was die an mir-doch-egal falsch verstanden haben. Dieses und viele andere Ereignisse, die 2018 zu bieten hatte, sind mir alles andere als egal.

Fragt sich also, wie hilfreich ein lässiges mir-doch-egal im Alltag ist, wenn der Zug Verspätung hat, die Horden lärmend durch mein Hirn toben, der Kaffee nicht schmeckt und der letzte Kugelschreiber den Geist bei der wichtigen Unterschrift aufgibt. Zwei Kurzgeschichten dazu gibt es hier:

Jette Dorka: Mir doch egal

Astrid Petermeier: Im falschen Moment


2 Kommentare

In der Stille

Der Wunsch nach Stille ist zur Zeit beliebt, regelrecht in Mode gekommen – jedenfalls bei Menschen über Dreissig.

Sei still, Abendstille-kille-kille, lähmende Stille, stillhalten, Still-BHs, still sitzen, die Musik beginnt in der Stille, stillgestanden!, Durst stillen…

Was macht Stille aus? Reicht die Abwesenheit von Geräuschen? Kann man Stille in der Musik finden oder ist das widersinnig? Ist Meditation still? Kann Stille quälend sein? Hat Stille ein Material, eine Farbe?

Drei Kurzgeschichten zum Thema „In der Stille“ von Jette Dorka, Helmut Dreier und Astrid Petermeier widmen sich dem – nicht immer still.
Ihr könnt sie ja ganz stikkum kommentieren – sprich: eure e-mail-Adresse erscheint nicht, wenn ihr das tut und den Kommentator-Namen wählt ihr selbst. Wir würden uns auch ganz still freuen.


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Neue Kurzgeschichten: Runder Geburtstag

Vor langen Jahren habe ich am Boden gelegen vor Lachen, als ich in der Tageszeitung die Seite „Grüße und Glückwünsche“ aufschlug. Dort prangte das Konterfei eines Dortmunders, der 40 und von seinen Freunden beglückt wurde. Die hielten den Anlass nämlich für passend, neben sein Foto ein kleines Gedicht zu setzen, das folgendermaßen begann: „Immer dicker wird der Bauch, immer kürzer wird der Schlauch…“

Warum Jette Dorka und unsereine uns dieses Thema vorgeknöpft haben, könnt ihr euch selbst ausmalen – nachdem ihr unsere Geschichten gelesen und kommentiert habt.


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Mit vollem Mund

Nun ist’s gelungen, die Erinnerungen an Walter zu bebildern: unser Foto aus Barcelonas Barrio Gotico sollte eigentlich mein Geburtstagsgeschenk zum 60. werden – immerhin, das Jahr, das nach 60 riecht, hat Walter erreicht. Statt des Bildes gibt es eine neue Kurzgeschichte, unter Kurzgeschichten natürlich, Walter gewidmet: Mit vollem Mund.

Und hier die Musik dazu: The Last of the International Playboys: Good Bye, Music and Arrangement by Walter Kühr, Album: The Loneliest Man in the World.


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Weihnachtsgeschichten

Wirklich und wahrhaftig, ich bin aus meinem Tiefschreibschlaf erwacht und es gibt neue Kurzgeschichten von Jette Dorka und unsereiner zu lesen. Da uns die sog. Krise immer noch nicht verlassen hat, habe ich sie unter dem Titel MERRY CRISIS zusammengefasst.

  • astrid-petermeier-akropolis-adieu
    Sowohl Jette als auch ich freuen uns jetzt schon auf eure Kommentare und hoffen, dass ihr jede Menge davon hinterlasst.