Kurz vor dem Jahreswechsel stieß ich auf ein Gemälde von Marie-Guillemine Benoist, das „Portrait einer Schwarzen Frau“ von 1800. Je länger ich es ansah und je mehr ich darüber las, desto mehr reizte es mich, mir seine Entstehung ein paar Jahre nach der Abschaffung (1794) und kurz vor der Wiedereinführung (1802) der Sklaverei in Frankreich vorzustellen. Ich lasse in meiner Kurzgeschichte „La Citoyenne sans Nom“ die schwarze Frau erzählen, wie es ihr gefallen hat, Modell für das Bild einer weißen Malerin zu sein. Wie erlebt sie die Künstlerin? Wie erlebt sie deren Verlangen nach Gleichberechtigung? Hat sie Einfluss auf das Portrait und seinen Inhalt?
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir in Kommentaren mitteilt, wie euch die Geschichte gefällt, denn mir war’s eine Freude, den leider wieder knalllauten Jahreswechsel mit diesem stillen Bild zu verbringen. Weiterlesen →