Astrid Petermeier

Neues aus dem Rührgebiet

Vortrag: Das künstlerische ME TOO kam 350 Jahre später

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Zwanzig Jahre liegen zwischen diesem 1610 geschaffenen Bild einer wahr gewordenen Befürchung und dem unglaublich konzentrierten Selbstbildnis der Malerin Artemisia Gentileschi. Den Ruf als „die vergewaltigte Malerin“ hat sie nach dem Prozess gegen den Täter trotzdem weg.

Etwa 350 Jahre später kommt von Niki de Saint Phalle ein künstlerisches ME TOO! Zu Beginn der 1960er Jahre schießt sie auf ihre Bilder und sagt dazu: Ich schieße auf Papa! Niemand will realisieren, was sie damit meinen könnte. 5 Jahre später schafft sie Frauenfiguren wie diese:

Sorry, das ist jetzt eine gestrickte Replik (was mit Bildrechten zu tun hat). Die echten Nanas sind viel größer und stehen in vielen Städten rum. Im Vortrag zeige ich euch dann die richtigen Nanas von Niki de Saint Phalle.

Beide Frauen haben sexuelle Gewalt erfahren und die Kunst zu Hilfe genommen.

Malen hat das Chaos beruhigt, das meine Seele schüttelte – kommentiert Niki de Saint Phalle ihre Entwicklung.

Am Mittwoch, den 22. Oktober ab 19 Uhr möchte ich euch diese beiden Künstlerinnen und ihren Weg vorstellen. Im Kulturhaus von Taranta Babu (Amalienstr. 33, 44137 Dortmund, Eintritt frei,  Spenden erwünscht). Und die gestrickten Nanas von Birgit Petermeier werden wir auch da haben – extra für euch!

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